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Hilfe für die Ukraine

Was für die meisten von uns noch vor einigen Tagen undenkbar war, ist jetzt bittere Realität – es gibt einen Krieg in Europa. Bisher sind alle diplomatischen Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konflikts gescheitert, dennoch sollte auch weiterhin alles Denkbare unternommen werden, diese kriegerische Auseinandersetzung schnellstmöglich zu beenden.

Zurzeit sind viele Menschen auf der Flucht aus den Kriegsgebieten, und auch der Landkreis Haßberge richtet sich darauf ein, zu unterstützen und Flüchtlinge aufzunehmen. Im Rahmen unserer Partnerschaft mit der polnischen Kreisstadt Klobuck steht Landrat Wilhelm Schneider auch in unmittelbarem Kontakt mit seinem Amtskollegen aus Polen. Die Verwaltung aus Klobuck  hat bereits viele Flüchtlinge aus ihrer ukrainischen Partnerregion Mostyska aufgenommen und hat den Landkreis Haßberge um Hilfe gebeten. Die Partnerstadt Klobuck organisiert einen Hilfstransport, der am Freitag startet. Dringend benötigt wird noch Material zur Wundversorgung und insbesondere Insulin, dessen Vorrat in der Region Mostyska durch den russischen Artilleriebeschuss vollständig zerstört wurde.

 „Angesichts der Kriegssituation in der Ukraine und der Flüchtlingsbewegung ist die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger beeindruckend, so Landrat Wilhelm Schneider. „Wir müssen den vom Krieg betroffenen Menschen Unterstützung und Zuflucht bieten – und das möglichst schnell und unbürokratisch. 

In einem ersten Schritt hat der Landkreis Haßberge ein „Spendenkonto Ukraine“ eingerichtet bei der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, IBAN: DE07 7935 0101 0021 9730 94.

„Die Betroffen würden sich über Ihre Unterstützung freuen“, so Landrat Wilhelm Schneider. Ab einem Betrag über 100 Euro können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden. Darunter reicht als vereinfachter Nachweis eine Kopie des Kontoauszugs.

Auch die Belegschaft der Haßberg-Kliniken unterstützt diese Spendenaktion zum Kauf von Insulin und gegebenenfalls weiteren Arzneimitteln durch den Landkreis.